Mein schönster Ferienorgasmus

Als ich das erste Mal beim Liebesspiel abgespritzt habe, ging das im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge. Mein damaliger Freund lag zwischen meinen Beinen und leckte genüsslich meine Vulva, während er mit zwei Fingern darin spielte. Er zuckte erschrocken zurück und wischte sich das Gesicht trocken. Ich dachte ich hätte vor Aufregung oder Anspannung versehentlich einen Strahl Pipi versprüht. Das passierte danach noch öfter, aber mein Freund ging nun immer rechtzeitig in Deckung. Wir fanden das beide weder schlimm noch besonders toll, sondern nahmen das einfach hin und hinterfragten es auch nicht lange.

Nachdem ich mich von diesem Mann getrennt hatte, passierte mir das lange nicht mehr. Erst etwa zehn Jahre später spritze ich unerwartet plötzlich wieder ab, und zu diesem Zeitpunkt wusste ich dann schon, dass es sowas wie eine weibliche Ejakulation gibt, die man auch squirten nennt. Und erst da fiel mir wie Schuppen von den Augen, dass ich das ja schon früher erlebt hatte und damals nur nicht hatte einordnen können. Von da an spritzte ich hin und wieder ab, aber nicht mit jedem Partner und auch nicht regelmäßig und auch nur in geringen Mengen.

Irgendwann hatte ich eine Affäre mit einem Mann, der es regelrecht auf mein Squirtwasser abgesehen hatte und enorm darauf abfuhr, angespritzt zu werden und mein Wasser zu trinken. Ich staunte nicht schlecht, welche Mengen an Flüssigkeit mein Körper in kürzester Zeit freisetzen konnte. Wieder und wieder tauchte er seine Finger zielstrebig in meinen Schoss, bis ich erneut zerfloss und er sich an meinen Fontänen ergötzen konnte. Am liebsten hatte er es, wenn ich über seinem Gesicht kniete und ihm direkt in den Mund und über das Gesicht spritzte. Ich fand das übrigens auch ziemlich geil, aber nach diesen Schäferstündchen musste ich meine Matratze immer stundenlang trocken fönen.

Bis mir ein Freund, der auch gut in Sachen squirting unterwegs war, Inkontinenzlaken schenkte. Ohne die ich mir mein Liebesleben gar nicht mehr vorstellen kann. Zu Hause oder wenn mein Mann und ich unterwegs sind, darf das wasserdichte Laken nicht fehlen. Wenn wir das Laken doch mal vergessen haben oder beim Wandern nicht mitnehmen können und ich ein paar Tage nicht abspritzen kann, weil wir sonst in nassen Schlafsäcken schlafen müssten, grenzt das fast schon an Folter. Süße Folter, zugegeben, mit der sich auch hübsch spielen lässt. Natürlich kann ich auch ohne abzuspritzen kommen, aber das ist eine andere Art von Orgasmus. Ich mag beide Arten zu kommen, aber wenn ich eine Weile nicht abspritzen kann, werde ich quasi zum Tier. Mit meinem Mann, und das ist mir vorher nur ein-, zweimal passiert, spritze ich nicht nur beim Fingern und Lecken ab, sondern oft sogar, wenn wir vögeln. Er liebt es besonders, wenn ich auf seinem Schwanz hocke und mein Wasser ihm den Schaft hinunter über die Schenkel, Hüften und Eier fließt.

Wenn es im Sommer warm genug ist, lieben wir uns gern draußen, wo wir unsere Säfte ungehemmt verströmen können. Am besten am oder auch im See. Besonders mein Mann fährt außerdem total auf den Kitzel ab, von anderen entdeckt oder beim Liebesspiel beobachtet werden zu können. Letzten Sommer auf einem Festival zum Beispiel, als uns die brütende Mittagshitze und der Hunger doch irgendwann aus dem Zelt trieben, obwohl da noch ein letzter Orgasmus bei mir lauerte. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen unter einem Hüttendach, um zu frühstücken, und nachher schob mir mein Mann direkt an diesem nur dürftig blickgeschützten Fleckchen das kurze Kleidchen hoch und die Schenkel auseinander und rieb und liebkoste mich langsam und genüsslich, bis mein Wasser sich heiß über seine Finger und den Boden der Veranda ergoss und in den Ritzen zwischen den Brettern versiegte.

Back to Top